Klin Monbl Augenheilkd 2009; 226(7): R107-R121
DOI: 10.1055/s-0029-1185699
KliMo-Refresher

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Welche Papille ist glaukomverdächtig? Der strukturierte Sehnervencheck

W. M. Budde1
  • 1Praxis Dres. Kreuzmann/Budde/Seipolt/Pillokat/Fejer/Wakili, Essen
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Publication Date:
21 July 2009 (online)

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Einleitung

Für die (Früh-)Diagnose einer Glaukomerkrankung ist die Beurteilung der Papille von entscheidender Bedeutung. Das Spektrum von High-Tech-Geräten zur Papillenbeurteilung hat sich in den letzten Jahren erweitert und die Anwendung ist in der klinischen Praxis angekommen [1]. Voraussetzung für die sinnvolle Anwendung und Interpretation dieser Gerätedaten ist und bleibt aber weiterhin der Blick des Augenarztes. Im klinischen Alltag entscheidet zunächst der ophthalmoskopische Befund durch die ggf. nicht erweiterte Pupille: Glaukomverdacht ja oder nein?

Wie jede biologische Struktur kennt das Erscheinungsbild der Papilla nervi optici eine sehr große Variationsbreite, sodass der kurze Blick schnell zu einer Fehldiagnose führen kann. Ziel dieses Refreshers ist es, eine strukturierte Untersuchungsanleitung in Erinnerung zu rufen, die das „klinische Bauchgefühl“ unterstützen soll.

Literatur

Priv.-Doz. Dr. med. Wido M. Budde

Praxis Dres. Kreuzmann/Budde/Seipolt/Pillokat/Fejer/Wakili

Bochumer Straße 2–6

45276 Essen

Phone: 0201/4379490

Fax: 0201/43794926

Email: wido_budde@yahoo.de